Hallo zusammen,

am Sonntag, 11.01.09 behandelte die ARD in der Talksendung ANNE WILL das Thema Freitod als Tabuthema. Anlass dieses Thema war der Freitod von Milliardär und Unternehmer Adolf Merckle, der am 05.01.09 den Freitod auf seine Situation wählte. Die Runde war interessant zusammengesetzt und es gab interessante Beiträge der Talkgäste. Leider hat ANNE WILL nicht unbedingt feingefühl und einfühlsamkeit in der Diskussionsrunde gezeigt. Meines Wissens wiederholen einige ARD-Anstalten die Sendung bzw. man kann sich die Sendung noch mal im Internet anschauen.

Danke Manfred für den Sendetipp!

Liebe Grüße
Frank

Liebe Leser

Was ist ein Freitod?

Ist es die Person die aus der gegenwärtigen Situation entkommen will, weil sie die Zukunft nicht ertragen kann?

Ist es der Soldat der sich in einen sinnlosen Krieg verbraten lässt?

Ist es ein Todkranker Mensch der seinen Qualen ein Ende setzen will?

Ist es derjenige der intuitiv ein Flugzeug wählt das abstürzen wird?

Ist es das "Opfer" auf der Suche nach den "Täter"?

Ist es derjenige der sich den goldenen Schuß setzt?

Ist es derjenige der sich eine tödliche Krankheit zulegt um unbescholten das Zeitliche zu
segnen?

Ist es das Kind das "versehentlich" unters Auto kommt?

Ist es derjenige der von einer Leiter fällt und sich das Genick bricht?

Was ist also ein Freitod?

Aloha Jay,

interessante rhetorische Theorien. Du hast recht, wenn wir uns das Thema "Freitod" genauer anschauen, dann gibt es dies im eigentlichen Sinn oder in vielerlei Hinsichten. Ich hatte grade vor ein paar Tagen wieder eine interessante Diskussion entfacht als es um einen tödlichen Motorradunfall ging. Bei diesem Motorradunfall verunglückte einer schwer, der andere tödlich.

Ich äußerte dabei die These, das sich der tödlich verunglückte für den schwer verunglückten "opferte", damit der schwer verunglückte eine Lebensaufgabe lösen kann. Einige von Euch kennen sicherlich die "Theorie", das sich Seelen vor der irdischen Inkarnation verabreden um ein "Problem"/"Situation" zu lösen.

Hier fällt mir ein aktuelles Beispiel ein. Am Neujahrstag verunglückte ein Ministerpräsident schwer, während die Mitverunfallte tödlich verunglückte. Der Ministerpräsident hat sich wahrscheinlich nicht an die Regeln auf der Piste gehalten. So wie er auf der Piste aufgetreten ist, ist er wahrscheinlich auch in seinem Privatleben häufiger aufgetreten. Mit diesem Unfall könnte ein Umdenkungsprozess beim Ministerpräsidenten einsetzen, damit seine Seele ein weiteres Stück Heil wird.

Liebe Grüße
Frank

Ja, Ihr Lieben,

der Tod ist immer eine weitere Eskalationsstufe von Krankheit oder Problelm..............

...........die Seele soll dadurch etwas lernen, was sie bei den geringeren Eskalationsstufen noch nicht integrieren wollte oder konnte...

Darüber zu urteilen, wie und was die einzelne Seele lernt, steht uns allen sowieso nicht zu.

Meine uralte Devise, die Sri Aurobindo immer zu seinen Schülern sagte, die sich über andere beschwerten, lautet immer noch:

"Kümmert Euch nicht um die Dummheit der anderen, kümmert Euch um Eure eigene!"

Liebe Grüße
Manfred



Zuletzt bearbeitet von Manfred am Do Jan 15, 2009 9:57 pm, insgesamt einmal bearbeitet

Liebe Leser, oder Frank und Manfred

Es ist tatsächlich so, das wir, bevor wir hier
geboren werden uns eine art groben Plan
zurechtlegen. Es handelt von Themen die
wir in diesem Leben bewältigen wollen.

Oft kommen wir aus einer Art Clans
zu denen wir immer zurückkehren.
Es gibt auch Familienclans wo
man einmal als Vater und im
nächsten Leben als Kind inkarniert.
Oder mal als Vater, mal als Mutter,
mal als Sohn und mal als Tochter.

Die Seele ist an sich an kein Geschlecht
gebunden. Das mag auch der Grund
für die Homo oder Transvestiesexualität
sein; jemand durchlebt etliche Leben als
Frau und dann plötzlich als Mann und
der Mann fühlt sich aus Gewohnheit
immer noch fraulich.

Das jeder von uns sterben wird, da brauchen
wir nicht darüber zu diskutieren. Viel wichtiger
ist in welchen Zustand wir Sterben...

Jesus: "Ihr werdet das ernten, was Ihr gesäät habt..."
Damit kann er durchaus das Jenseits oder das nächste
Leben gemeint haben.

Haben wir uns in Richtung "Bewusstheit" weiterentwickelt
oder Richtung Dummheit oder Bewusslosigkeit zurückentwickelt?

Die meisten Menschen leben an ihren Zielen, die sie sich
einst gestzt haben vorbei und haben ihr Leben für nichts
verbraten.

Vergeudet mit Arbeitssucht, Drogensucht, Ablenkung
durch "Brot und Spiele" - Konsumsucht.

Jesus: "Schafft euch keine Schätze an wo sie von Rost
und Motten gefressen werden." "Schafft euch Schätze
im Himmelreich, für die Ewigkeit an."

Monty Python: Allways look on the brightside of life.....
Du wirst mit Nichts Geboren und du wirst mit Nichts
gehen (Sterben) was hast du also verloren? "Nichts" !

Eine Wahre Geschichte:

Inge ist Krank, Todkrank.
Nachdem die Schulmedizin sie todtherapiert hat,
wurde ihr gesagt das man nichts mehr für sie tun kann.
Man gab ihr noch 3 Monate Lebenszeit.
Inge dramatisierte und ging von Arzt zu Arzt,
von Therapeut zu Therapeut. Überall erzählte Inge:
Ich muss bald Sterben, bitte helft mir....
Keiner konnte Inge noch helfen.
Eines Tages traf sie den Lama "Sogyal Rinpoche"
Sogyal sagte ihr lächelnd und voller Mitgefühl:
"Müssen wir nicht alle irgendwann Sterben" ?
Inge erkannte diese Botschaft und liess los,
fügte sich ihren Schicksal. Inge nahm Zuflucht
zu Buddha und Inge wurde Gesund. Inge
veränderte ihr Leben und lebt heute noch.

Trotzdem wird Inge irgendwann Sterben
aber nun mit einen ganz anderen Bewusstsein.

Im Idealfall landet der Gestorbene auf einer
Ebene die Bewusstseinserweiternd ist.
Von dieser Ebene aus betrachten uns die
Verstorbenen als die "Toten mit den
Tunnelblick."

Eine andere Betrachtung dazu währe - nicht etwa:
"Gibt es ein Leben nach den Tod",
sondern
"Gibt es ein Leben vor den Tod" ?
Das bedeutet in welchem Zustand sind
wir während wir Leben?


Ps:
Filme über den Tod gibt es recht wenige.
Spontan fällt mir Ghost ein "Nachrichten von Sam"
Hier gehts um Erdgebundene Verstorbene.

Der Film "Hinter den Horizont" kommt recht gut an die jenseitige Astralwelt heran.

Bücher gibt viele. Spontan fällt mir ein, die Bücher "Von Drüben I + II ein.
Aber auch Robert Monroe gibt nette Beschreibungen der Astralwelten.

Aloha Jay,
Aloha zusammen,

ein sehr aufwüllendes und wichtiges Thema auf unserem spirituellem Weg. Der Film "Hinter dem Horizont" hat mich auch sehr beeindruckt. Zumal ich auch noch mit falschen Erwartungen rein gegangen bin. Damals dachte ich, als der im Kino lief: "Uih ein Film mit Robin Williams, ist bestimmt ne lustige Komödie"...im Nachhinein war ich sehr froh, das dies keine erwartete Popkorn-Komödie war.

Ich habe durch Gespräche und einigen Erfahrungen mitbekommen, das die Menschen auf sehr unterschiedliche Arten und Weisen "heimgehen". Einige schlafen sanft und zufrieden ein, andere weigern sich, den Tod zu akzeptieren. Viele gehen erst dann, wenn gewisse Familienmitglieder sich von der gehenden Person verabschiedet haben.
Ich höre auch immer wieder, das ein Mensch so geht, wie er gelebt hat. Damit meine ich, wenn er größtenteils im Einklang mit sich und seinem Umfeld war, geht er leichter und befreiter in die "andere" Welt.

Viele Menschen interessiert es, ob sie schon einmal gelebt haben. Die wenigsten glauben dabei, das sie vielleicht auch mal ein schlechter Mensch waren. Die meisten waren, laut eigenen Aussagen, früher "weisse Frauen", Heiler oder Hexen. Aber was ändert es zu wissen, das man (und wie) schon einmal gelebt hat? Wenn ich früher ein reicher Fürst gewesen bin, habe ich deshalb heute nicht mehr Geld. Und wenn ich früher ein Tierquäler gewesen wäre, hätte ich heute vielleicht noch ein schlechtes Gewissen. Wahrscheinlich vergessen Menschen, wenn sie von vergangenen Leben reden, das eigentliche Leben im "Hier" und "Jetzt". Und grade das "Jetzt" ist wichtig. Warum sollte ich morgen ein besserer Mensch werden, wenn ich es nicht jetzt sein kann?

Bei diesem Thema fällt mir eine lustige Anekdote ein, die ich einmal auf einem Reiki-Treff miterlebt habe. Der damalige Reiki-Lehrer begann immer den Reiki-Abend mit den weisen Worten von Parmahansa Yogananda. Einmal erzählte er uns eine Geschichte bei der es auch um die geistige Welt geht. Mein Reiki-Lehrer fügte an, das die Wesen in der geistigen Welt auch Geburtstag feiern. Ich fragte ihn, das wenn sie einen Kalender wie in unserer Welt haben, ob sie dann den irdischen Todestag feiern. Mein Reiki-Lehrer war irritiert und fragte mich, was ich denn damit meinte. Ich entgegnete, das wenn die Wesen in der irdischen Welt sterben doch in der geistigen Welt ihre Wiedergeburt haben. Und was ist mit den Wesen, die mehrmals inkarniert sind? Feiern diese dann zig Geburtstage oder feiern sie in der geistigen Welt die Geburt der Seele, sofern sie sich an ein Datum festmachen lassen würde.

Leider blieb mir mein Reiki-Lehrer bis heute die Antwort auf diese Frage schuldig.

Liebe Grüße
Frank

Lieber Frank
Leider gibt es viele Scharlatane in der New Age Bewegung die sich einbilden in das vergangene Leben eines anderen blicken zu können. Selbst wenn, was und wozu nützt es, wenn ich jemand sein Ego damit aufplustere?

Komischerweise war keiner von denen ein Strassenfeger oder Latrinenputzer. Alle waren irgendwas besonderes, eine Berühmtheit. Natürlich zahlen die Menschen viel Geld für diesen Egobausch. Man ist ja nun was besseres!

Tatsächlich macht es überhaupt kein Sinn jemanden zu sagen wer er mal gewesen ist.

Der einzige Sinn einer gescheiten Reinkarnationstherapie ist die traumatischen Erfahrungen der Person zu finden um die Wirkungen auf dieses Leben zu entlassen.

Das geht nur indem ich die Person in einer Halbtrance, mit bestimmten Techniken an dieses Trauma heranführe um es zu entladen. Die Person muss ihre traumatischen Erfahrungen mit der hilfe des Therapeuten selbst finden. Es wird einem nicht gesagt wer man mal gewesen ist. Der Therapeut stellt nur sicher das die Person ihre Geschenisse durchläuft bis es keine Wirkung in diesem Leben mehr ausüben kann. Egal ob es Traumas aus diesem Leben sind oder aus vergangenen Leben oder aus paralelen Leben. Es geht um die Auslöschung
des Traumas.

Und eins kann ich dir sagen: Wir alle waren mal die grössten Schweine, die grössten Heiligen, die grössten Feiglinge und die grössten Krieger. Alle!

Seelen-Geburtstag

Bisher habe ich keinen Zeitpunkt gefunden wo eine Seele erschaffen wurde oder Geburtstag hat. Auch deswegen gehe ich davon aus das wir unsterbliche Wesen sind ohne Anfang und
ohne Ende. Nur der Zustand in dieser Unendlichkeit sollte uns wichtig sein.

Hallo Ihr Lieben,

zu diesem Thema kann ich noch sagen, dass wir doch alle auf dieser Welt sind, damit unsere Seele lernt und sich entwickelt.

Die Reinkarnation gibt uns die Möglichkeit, die Lektionen die wir brauchen, in vielen Leben durchzunehmen.

So ist es nicht verwunderlich, dass wir mal gut, mal schlecht waren bzw. durchgemacht haben, mal arm, mal reich, mal Mann, mal Frau usw. usw. usw. ....... alles müssen wir integrieren und je schneller wir das tun, desto eher haben wir das Rad der Widergeburt überwunden.

Dass die Seele einen Geburtstag feiert, halte ich für ein Produkt des polaren Denkens.

Da hat der Reikilehrer, der sich auf Paramahansa Yojananda beruft, seine Lektion offensichtlich noch nicht ganz gelernt oder mißverstanden; denn wie Villon schon sagt, ist die Seele unsterblich, ohne Anfang und ohne Ende.

Liebe Grüße
Manfred

Was soll ich dazu noch sagen Mafred?
Du hast recht wie immer. (Smile)

Bei Yogananda kann ich nur sagen - Stellvertretend für viele -
das er sich viele Leben auf diese Rolle hinentwickelt hat.

Das betrifft ebenso Babaji, Jesus, Siddharta, Dalai Lama und viele andere.

Lieber Jay,

schade, dass wir uns nicht mehr austauschen können.