Die ersten «Wunder light» von Lourdes



Paris/Lourdes (AP) Lourdes hat seine ersten «Wunder light»: Das internationale Ärztekomitee des katholischen Pilgerortes am Rande der Pyrenäen stufte Anfang Dezember fünf Heilungen der vergangenen Jahre als «außergewöhnlich» ein. Nach ausführlichen Prüfungen seien die Experten zu dem Schluss gekommen, dass vier Frauen und ein Mann von 2004 bis 2007 «plötzlich und in Verbindung mit einem Lourdes-Besuch geheilt worden sind», erklärte der Erzbischof von Lourdes und Tarbes, Jacques Perrier.

Von «echten Wundern» darf freilich (noch) keine Rede sein. Das letzte von insgesamt 67 von der katholischen Kirche anerkannten Wundern liegt 21 Jahre zurück. Damals wurde ein 51-Jähriger nach dem Besuch der Grotte der heiligen Bernadette von multipler Sklerose geheilt, so steht es in den Annalen des Wallfahrtsortes.

Neues Prüfungssystem seit 2006

«Seitdem hat es zwar weiter unerklärliche Heilungen gegeben, aber wegen des medizinischen Fortschrittes ist die Anerkennung praktisch unmöglich geworden», sagte Pater Barzen, deutscher Seelsorger in Lourdes, am Dienstag der Nachrichtenagentur AP. So dürfte der Geheilte für ein «lupenreines Wunder» nicht ärztlich behandelt worden sein, zudem müsste eine psychische Dimension der Genesung auszuschließen sein. Beides war in den nun als «außergewöhnliche Heilungen» eingestuften Fällen nicht der Fall.

Um die Öffentlichkeit dennoch über die heilsame Kraft seines Wallfahrtsortes unterrichten zu können, hatte Bischof Perrier 2006 die Idee zu den «Wundern light», wie das neue Prüfungssystem von Spöttern genannt wird: Das Medizinerkomitee bewertet seitdem die rund hundert pro Jahr eingehenden Genesungsberichte in drei Stufen: Zunächst muss festgestellt werden, ob es sich um eine «unerwartete» Heilung handelte. Zweitens muss die Genesung «bestätigt» werden. Und im dritten Schritt muss der «außergewöhnliche Charakter» anerkannt werden. Dies erfolgte nun zum ersten Mal.

Kein Werbetrick

Die fünf auf derartige Weise genesenen Personen sind zwischen 40 und 69 Jahre alt. Ihre Namen gab die Kirche nicht bekannt. Bei den Krankheiten, die sie mit Hilfe des Lourdes-Wassers und der Gebete zu Maria überwunden haben sollen, handelt es sich um Lymphdrüsenkrebs, Multiple Sklerose, eine Fibrose sowie die Folgen einer Wirbelsäulenstauchung nach einem Unfall.

Einen Werbetrick des Bischofs, um den Strom der Pilger nicht versiegen zu lassen, sieht Pater Barzen in dem neuen Prüfungssystem nicht. «Es war einfach schade, dass die unerklärlichen Heilungen nicht bekannt wurden», sagt er. «Die Menschen fragen mich ständig danach. Nun haben wir die Möglichkeit, darüber zu unterrichten.» Die Kirche passe sich damit lediglich der heutigen Kommunikationssituation an.

Das Mysterium von Lourdes gründet sich auf die Marienerscheinungen der Müllerstochter Bernadette Soubirous. Das Mädchen will Maria 1858 18 Mal an der Grotte am Fluss Gave vor Lourdes gesehen und mit ihr gesprochen haben. Papst Benedikt XVI. war im September zur Grotte gereist, um als «Pilger unter Pilgern» den 150. Jahrestag der Erscheinungen zu feiern.

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Alle Religionen haben Ihre Wallfahrtsorte und dort geschehen immer wieder Wunder und Heilungen. Schulmedizienisch ist das nicht zu belegen. Die Buddhisten haben ihre Wunderorte und im Islam ebenso zB Mekka. Leider wird dort von jedem Pilger eine Ziege oder ein Schaf geschlachtet, für Allah. (Würg) Es hat mir auch sehr weh getan wie Bin Laden in Afghanistan die grossen Buddhastatuen in die Luft sprengte.

In Lourdes bin ich auch mal gewesen. Es ist ein Kraftort. Christlich hin und her. Die Kirche hat immer wieder ihre Kathedralen auf uralten Kraftorten gebaut um diese Energie für sich verbuchen zu können. Was ich weniger nett fand war all der Touristenkitch der dort feilgeboten wird. Es geht zu wie auf einer Kirmes. Auch "originale" Holzsplitter vom Kreuz Christi werden dort in Schmuckschatullen teuer verkauft. Es wurde mal berechnet das man mit all den Holzsplittern vom Kreuz ein Städtchen bauen könnte......

Naja, der Glaube kann eben Berge versetzen....!

Lieber Villon,

ja, das ist genau der Punkt: "Der Glaube kann Berge versetzen!"
"Die Welt ist das, wofür Du sie hälst!"

Gedanken haben die Eigenschaft sich zu manifestieren und: "Energie folgt der Aufmerksamkeit!"

Wissen wir doch alles.

Nur, wie alles genau funktioniert, ist immer noch ein Geheimnis.

Liebe Grüße
Manfred

Lieber Manfred
Vieles wird für unser MS (mittleres Selbst) immer ein Rätsel bleiben. Aber unser US (Ku oder unteres Selbst) hat alle Informationen in seinen Gedächnisspeicher.
Diese Gedächnisbank hat viele Schubladen.
Eine Schublade enthält alle Erlebnisse aus unseren jetzigen Leben.
Eine Schublade verwaltet unsere vergangenen Leben.
Dann haben wir noch die genetische Gedächnisbank.
Zusätzlich kann unser US (im Idealfall) auch noch an die Daten des HS (Kane oder höheres Selbst) zugreifen. ZB. morphogenetische Felder, Akasha Chronik, zukünftige Leben und paralel Leben usw. Das alles wird auch noch durch Schulbildung, Erziehung, beeinflussung der Medien, also unsere Glaubenssysteme gefiltert. Diese Filter, sobald sie vom US übernommen wurden, können nicht so einfach vom MS entfernt werden. Weiterhin dürfen wir nicht vergessen das es da auch noch das Aumakua gibt, also das Bewusstsein einer Gruppe, Gesellschaft, der Menschheit.
Diese tiefgreifenden Postulate können wir kaum als Einzelwesen verändern. Wenn vier Milliarden Wesen auf diesem Planeten ein Glaubenssystem vertreten, habe wir als Einzelwesen schlechte Karten wenn wir das Glaubenssysten verändern wollen auch wenn es noch so bekloppt ist.
Es sei denn wir verlassen das Spiel und ziehen uns in die hintersten Regenwälder zurück.
Was ich damit sagen will ist das es Spielregeln und Rahmenbedingungen gibt die wir auch als Kahuna nicht so einfach verändern können. Es sei denn du erreichst die Traumzeitebene, wie einige Schamanen, Aboriginees, Indianer, wo Traum und das was wir Realität nennen die gleiche Ebene ist.