Wer aus seinem Unglück nichts lernt,
der ist es nicht wert, jemals wieder Glück zu haben.

Verfasser unbekannt

Hallo Manfred,

ein sehr "harter" Spruch. Wer entscheidet, wann man etwas aus einem Unglück gelernt hat? Wann stellt sich der Nutzen und das Wissen, die Erkenntnis ein?

Vieles was anfangs als Unglück aussieht, wird nachher zum Glücksfall!
ich wünsche Dir einen schönen Sonntag Abend
Frank

Ja lieber Frank,

es ist ein harter Spruch und ich stehe auch nicht dahinter.

Als ich ihn eingestellt habe, hoffte ich, dass er den Widerspruchsgeist einiger Forumsmitglieder weckt, damit mal wieder ein paar Antworten kommen.

Ich hatte hauptsächlich auf Frauke gehofft, denn:

"Er könnte wieder mal von "Churchill" stammen."

Wenn der Verfasser nämlich Ahnung gehabt hätte, wüsste er, dass es so Etwas wie Glück und Unglück gar nicht gibt!

Liebe Grüße
Manfred

Ja, die Definition von "Glück" und "Unglück" geben wir uns selbst. Was die eine wohl als "Unglück" bewerten würden, empfinden andere wohl als "Glück". Es gibt wohl (sehr) viele Beispiele aus dem alltäglichen Leben (Flieger verpasst, später abgestürzt; Job verloren, besseren gefunden etc.) Ich erinnere mich da dunkel an eine Geschichte von einem Bauern, dem einige Dinge passierten, bei welchem es immer eine Kehrtwende gab. Leider habe ich diese Geschichte nicht parat.

Wahrscheinlich erlebte jeder eine Situation, die erst als "Unglück" aussah und sich später als "Glück" herausstellte.

Eine andere Anekdote geistert mir im Kopf rum. Sie handelt von einem kranken Pferd und einem Huhn. Das Huhn bekam mit, das das Pferd eingeschläfert werden sollte, wenn es weiterhin krank bleiben würde. So machte sich das Huhn auf und motivierte das Pferd, wieder gesund zu werden. Und siehe da, das Pferd wurde wieder gesund. Und alle freuten sich...und der Bauer schlachtete aus Dankbarkeit das Huhn und veranstaltete ein Festschmaus.

Liebe Grüße
Frank

Lieber Frank,

diese Geschichten (auch die mit dem Bauern) kenne ich und Du hast recht damit, dass wir nicht immer den großen Überblick haben um zu erkennen, was Glück oder Unglück ist.

Ich wollte jedoch noch weitergehen und sagen, dass wir uns unser Leben selbst erschaffen und alles, was uns passiert, immer ein Ergebnis unseres vorherrschenden Denkens und Handelns ist.

Wie gesagt: "Zufälle gibt es nicht!"

Liebe Grüße
Manfred

Hallo Manfred,

viele interpretieren das Wort "ZUFALL" mit "zu-fall" also, jemanden etwas "zu fallen".

Liebe Grüße
Frank

Ja genau,

es fällt Dir etwas zu....

....und die Ursache hast Du selbst gesetzt.

Für jemanden, dem etwas "Gutes" zu-fällt ist dieses nicht schwer nachvollziehbar. Jedoch tut sich der, dem etwas "schlechtes" zu-fällt wo schwer mit diesem Gedanken.

Liebe Grüße
Frank

Es ist aber möglich, durch richtiges Denken und Handeln die richtigen Ursachen zu setzen, um das Ergebnis(die Wirkung) zu erzielen, die wir uns wünschen.

Wichtig ist zunächst einmal, dass man das anerkennt und dann darauf hin arbeitet.

Liebe Grüße
Manfred