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Geh Deinen Weg
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Beitrag Geh Deinen Weg 
Es ist unmöglich, Dinge zu gestalten,

wenn man nicht selbst in Ordnung ist.


SHUNRYU SUZUKI


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Hallo Manfred,

darin sehe ich einige Widersprüche. Wenn ich z.B. den bekannten deutschen Maler Immendorf sehe, der vor kurzem verstarb, muss ich festellen, das er trotz seiner fortgeschrittenen Krankheit (ALS) es doch schaffte wunderbare Bilder zu malen. Ebenso andere Menschen, die meist vom Schicksal gezeichnet und medizinisch todkrank uns Dinge hinterlassen, die viele gesunde nicht mal annähernd in Erwägung ziehen.

Liebe Grüße
Frank

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Lieber Frank,

wenn man die Sache so versteht, kann man tatsächlich einige Widersprüche entdecken.

Beim Zen sind die Aussprüche jedoch meist immer etwas tiefsinniger.

In diesem Fall meint Suzuki wohl nicht die körperliche Unversehrtheit, sondern es geht mehr um den inneren Frieden.
(Seinen eigenen Weg, seinen eigenen Frieden zu finden)

Wenn das Gefühl der Unzufriedenheit gepaart mit dem Drang, dem eigenen Leben eine positive Wendung zu geben, aufkommt, verhalten sich viele so, dass sie ihre Umwelt verändern wollen und vergessen, dass es darum geht, die Dinge von innen heraus zu verändern.

An anderer Stelle hat Suzuki einmal gesagt: "Wenn ihr die Dinge auf die rechte Weise zur rechten Zeit tut, ist alles andere sinnvoll gestaltet. Ihr seid der Chef. Wenn der Chef schläft, dann schlafen alle. Wenn der Chef etwas richtig macht, dann wird jeder alles richtig machen und zur rechten Zeit. Das ist das Geheimnis des Buddhismus."

Liebe Grüße
Manfred


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Hallo Ihr Lieben Smile

ich bin sicher, der "kleine Suzuki" - wie er oft genannt wurde, in Abgrenzung zum "großen" Daisetz Suzuki - sprach hier von der natürlichen inneren Ordnung, wie sie z.B. Bert Hellinger auch in seiner Arbeit beschreibt. Es geht darum, eingebunden zu sein, seinen Platz eingenommen zu haben in den Ordnungen der Liebe. Manche Menschen nehmen ihren Platz z.B. durch eine Krankheit ein. Diese Krankheit macht sie in der jeweiligen Situation sozusagen vollständig, repräsentiert sie doch einen ansonsten abgespaltenen Teil in ihrem persönlichen und familiären System, den sie auf diesem Wege repräsentiert. Ich hatte z.B. das Gefühl, dass bei meiner Mutter ab dem Zeitpunkt, da sie 1987 erstmals die Diagnose Krebs gestellt bekam, die Lebendigkeit und Kreativität in zuvor nie gekannter Weise durchbrach, so dass sie sich die Ölmalerei in einer Vollendung erschloss, dass sie immer wieder Kaufgebote für ihre Bilder bekam, die ein Vielfaches der Materialkosten ausmachten. Sie malte bis kurz vor ihrem Tod und auch dann noch, als sie wohl ziemlich sicher wusste, dass sie sterben würde. Ich hatte alerdings den Eindruck, dass sie mit der Krankheit in einer Weise vollständig war, so dass auch alle Versuche, sie zu "heilen" fehlschlagen mussten ...

Eine ganz andere Ebene ist sicher noch die Frage, was mit "gestalten" gemeint ist ... viele Menschen nehmen ja für sich in Anspruch, bedeutendes "gestaltet" zu haben, Helmut Kohl z.B. die "Wiedervereinigung", um nur ein Beispiel zu nennen. Ob damit Deutschland wirklich zum positiven gestaltet worden ist, oder eher verunstaltet wurde, sei dahin gestellt ... ob er nun in seinem Sinne in Ordnung war, wage ich auch nicht zu beurteilen ... aber wie soll Jeshua Ben Joseph so schön gesagt haben: "An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen!"

Alles (IST) Liebe,

Alexander Very Happy

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Ihr Lieben,

also noch einmal kurz gesagt:

"Wenn Du etwas ändern (gestalten) willst, fange bei Dir an; und zwar im Inneren, dann ändert sich das Äußere von allein."

Liebe Grüße
Manfred


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Hallo lieber Manfred Very Happy

diese vermeintliche Kausalkette kenne ich ja auch aus etlichen Erfolg-Programmen (wie z.B. "The Secret"), kann sie aber aus eigener Erfahrung nicht (immer) bestätigen. Wenn in mir eine Veränderung stattfindet, muss sich deshalb nicht notwendigerweise im Aussen auch etwas verändern. Es hat sich für mich immer wieder auch gezeigt, dass im Aussen alles blieb wie es war, aber meine innere Haltung hatte sich geändert, so das ich mit der vermeintlich zu ändernden Situation nun in Frieden war ...

Alles (IST) Liebe,

Alexander Laughing

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Lieber Alexander,

Änderungen im Aussen kann man nicht unbedingt sofort erkennen.

Eine Änderung bewirkt aber immer etwas. Da könnte man zig Beispiele diskutieren.

Z. B. ändert sich laut dem Polaritätsgesetz immer der Gegenpol, wenn man einen Pol verändert.

Oder nach dem Gesetz des Energieausgleichs, wirkt eine Änderung sofort, wenn auch nicht persönlich aber im Kollektiven sicherlich.

Da wir alle Teil eines Ganzen sind ändert sich logischerweise auch das Ganze, wenn wir uns ändern.

Liebe Grüße
Manfred


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