Was wir Gegenwart nennen,
ist bloß der Zusammenprall von Gewesenem und Bevorstehendem –
ein winziges Teil Sein,
das sofort in die Elemente Vergangenheit und Zukunft zerfällt.
Eugène Ionesco (1909-1994)



_________________
Licht und Liebe sendet Euch
Frauke

Die grossen Taten der Menschen sind nicht die, welche laermen.
Das Grosse geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers,
das Fliessen der Luft,
das Wachsen des Getreides.

Hallo Ihr Lieben

einen solchen Unfug kann auch wirklich nur jemand von sich geben, der nie die Gnade erfahren hat, JETZT HIER zu SEIN ... da fällt alles zusammen ... das ganze Konzept von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fällt in sich zusammen ... ins immer währende, nie endende und niemals einen Anfang genommene JETZT

Alles Liebe,

Alexander

Ihr Lieben,

ich glaube, dass Ionesco mit dem, was er da sagt und wie er es meint, doch recht hat.

Er spricht ja nicht vom "SEIN" und vom "Hier und Jetzt", sondern nur von dem: "Was die Menschen Gegenwart nennen".

In dem Sinne gibt es nämlich tatsächlich keine Gegenwart, weil jeder Augenblick sofort wieder vorbei ist und damit Vergangenheit wird und einen Augenblick vorher noch Zukunft war.

Ich glaube auch, dass er verstanden hat, was "SEIN" ist, weil ich einmal ein Interwiev von ihm gelesen habe, in dem er sich zu Gott und "SEIN" geäussert hat. In dem oben von Frauke geposteten Ausspruch hat er sich darauf aber nicht bezogen.

Liebe Grüße
Namaste'
Manfred

Hier noch ein Zitat aus dem Diamant-Sutra:

Die Vergangenheit ist nicht fassbar.

Die Gegenwart ist nicht fassbar.

Die Zukunft ist nicht fassbar.

Lieber Manfred

danke für den Hinweis ... wenn man es so betrachtet, ergibt es durchaus einen Sinn. Da hast Du Recht.

Alles Liebe,

Alexander