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Autor |
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Alexander Gottwald
Gast
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Diagnosen und Reiki
Hallo Ihr Lieben
ich habe da eine Frage: Der DGH hat ja in dem bekannten Urteil das geistige Heilen ohne Diagnosen gestattet. Nun gibt aber Usui in seinem Handbuch viele konkrete Anleitungen zur Therapie bestimmter Organe. Diese kann ich ja aber nur anwenden, wenn ich z.B. durch Byosen eine Diagnose stellen würde, was ich ja aber im Rahmen des BverfG-Urteils nicht dürfte, oder? Ich denke, man könnte die Diagnose beim Byosen sicher als "Auradiagnose" oder "Energiefelddiagnose" deklarieren, was ja in den Augen der Wissenschaft eh Unfug ist, weil es in deren Augen ja weder Aura noch Energiefeld gibt ... aber wenn ich dann sage, ich behandle nun konkret dieses oder jenes Organ, wäre das ja schon wieder bedenklich. Also müsste ich auch da eine Art Hilfskonstruktion einführen und von "Energiebahnen" oder "Energiezentren" sprechen, die ich behandle.
Ich persönlich gebe Behandlungen nur im privaten Umfeld, werde aber immer mal wieder von Schülern gefragt und viele wähnen sich seit dem o.a. Urteil ziemlich sicher. Wie geht Ihr in solchen Fällen vor?
Alles Liebe,
Alexander
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Mi Jan 02, 2008 8:47 pm |
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Manfred
Site Admin
Anmeldedatum: 23.10.2006
Beiträge: 722
Wohnort: Schönderling
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Lieber Alexander,
man muss leider immer noch ein wenig vorsichtig mit solchen Dingen sein und die gesetzlichen Bestimmungen beachten,
weil es sein kann, dass es mißgünstige Leute gibt, die einem Böses wollen.
Ich mache es deshalb so, dass ich mir für mich selbst ein Bild mache (durch Boysen etc.) aber nicht, jedem der behandelt
wird unbedingt eine/meine Diagnose mitteile.
Ich muss ja nicht sagen, dass ich irgendetwas speziell behandele, sondern gebe einfach eine "Reikibehandlung"
Wenn ich glaube, dass nur ein bestimmtes Organ oder Stelle (mehr) behandelt werden muss,
(eine Ganzkörperbehandlung halte ich im allgemeinen immer für angebracht.) , kann ich dass immer damit
begründen, dass hier etwas mehr Energie gebraucht wird oder, wie Du schon richtig sagst, ein Stau in einer Energiebahn ist
oder ähnliches.
Wichtig ist vor allen Dingen, dass man keine Heilversprechen abgibt.
Das Thema ist noch sehr viel ergiebiger aber ich hoffe, dass das in Kürze als Antwort zunächst reicht.
Liebe Grüße
Namaste'
Manfred
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Mi Jan 02, 2008 10:37 pm |
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Alexander Gottwald
Gast
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Lieber Manfred
danke für Deine Antwort, die mir bestätigt, dass es nach wie vor besser ist, Reiki nicht allzu sehr diagnostisch einzusetzen, obwohl das natürlich möglich wäre, oder eben wie Du vorschlägst die Ergebnisse eher für mich zu behalten und einfach die Behandlung durchzuführen. Natürlich denke ich auch, dass eine Ganzbehandlung in jedem Fall angenehm und auch nützlich sein kann. Da ja aber diverse Reikihandbücher auch konkrete Zusatzpositionen angeben, die man anwenden soll, um z.B. Migräne oder Magenschmerzen usw. zu behandeln, kommt man da eben doch schnell wieder in grenzwertige Bereiche mit Reiki, Urteil hin oder her ... ich rate den Mitgliedern der Reikifreundschaft da auch immer lieber ein wenig vorsichtiger zu sein.
Alles Liebe,
Alexander
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Do Jan 03, 2008 6:52 am |
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Frank
Site Admin
Anmeldedatum: 18.10.2006
Beiträge: 509
Wohnort: Birstein
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Hallo zusammen,
ein sehr gutes Thema, was Du, lieber Alexander, angesprochen hast. Man bewegt sich auf einem schmalen Pfad, auf dünnem Eis, da man u.U. sich auf eine rechtliche Unsicherheit begeben kann ohne, das man es sich dessen bewußt ist.
Ich mache auch zuerst ein Screening bzw. wende BOYSEN an um mir ein Bild vom jeweiligen "Patienten"/Klienten/zu Behandelden zu machen. Wenn ich merke, das es in einem Bereich Probleme gibt, dann behandele ich das jeweilige Organ ohne es dem Empfänger direkt mitzuteilen.
Da ich davon ausgehe, das der Körper ein Spiegelbild unserer Seele, unserer Selbst ist, und es (wie Manfred immer so schön sagt) getreu dem Motto: KRANKHEIT MACHT EHRLICH denke, so gehe ich davon aus, das gewisse seelische Probleme sich in körperlichen Problemen manifestieren. Ich versuche dann über ein anschließendes Gespräch den Mensch auf dieses Problem zu führen...wenn ich merke, der Mensch ist offen und man kann ihm vertrauen, so erzähle ich ihm, wie ich mich verhalten würde, weise ihn aber immer darauf hin, das ich kein Arzt, HP udgl bin, ihn weder heilen kann noch einen medizinischen Rat geben würde.
Meist lasse ich es mir auch VOR einer Behandlung von einem Reiki-Empfänger quittieren, das ich ihn darüber aufgeklärt habe und er sich dessen bewußt ist. Er kann sich dann auch eine Kopie des Vordruckes mitnehmen.
Liebe Grüße
Frank
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Do Jan 03, 2008 8:53 pm |
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Alexander Gottwald
Gast
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Lieber Frank
danke für Deine Ergänzung, die mich auf ein wichtiges Thema spiritueller Arbeit bringt, das leider immer wieder in den Hintergrund tritt, weil viel zu schnell Machtfantasien den vermeintlichen "Heiler" oder "Meister" befallen, die er dann an seiner Umwelt ausagiert. Er bewegt sich dann in den Hochmut hinein, stellt sich möglicherweise über Schulmedizin und geltendes Recht, so dass eine amtliche Reaktion unausweichlich ist. Die Grundlage für spirituelle Arbeit ist der Wunsch, zu dienen bzw. das was mir zuteil wurde, wieder mit meinen Mitgeschöpfen zu teilen. Wenn ich in dieser Haltung zu dienen bin, werde ich nie Versprechen machen oder dergleichen ... und ich weiß, dass sich jeder Mensch durch seine Seele selbst krank macht bzw. heilt. Von daher können wir Heilungsprozesse anstoßen, wenn die Seele des Empfängers dazu bereit ist. Wenn nicht, geht es nur um einen Kampf der Egos, wenn der Klient krank bleiben und der "Heiler" ihn gesund machen will. In solchen Fällen ziehe ich mich grundsätzlich zurück und lasse die Menschen da, wo sie gerade sind, erkenne an, dass ich gerade nichts tun kann und überlasse ihn seiner Seele.
Alles Liebe,
Alexander
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Fr Jan 04, 2008 10:57 am |
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