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Aus dem Leben eines Weihnachtsbaum
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Beitrag Aus dem Leben eines Weihnachtsbaum 
Hallo zusammen,

über einen Spaß-Verteiler habe ich einige Informationen bezüglich eines Weihnachtsbaumes bekommen.

das Leben eines Weihnachtsbaums

Jetzt ziehen wieder in großer Zahl Familien los, um sich einen Weihnachtsbaum über die Feiertage ins Haus zu holen: Mit viel Liebe und Bedacht wird er ausgesucht. Doch es ist ein langer Weg bis zu seiner Ernte in der Vorweihnachtszeit. Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie zeigen, wie viel Aufwand und Anstrengung in der Anzucht dieser Gehölze steckt.

Früher waren die Weihnachtsbäume ein Nebenprodukt der Forstwirtschaft: Einfache Fichten, wie sie damals überwiegend im Angebot waren, werden aber den gestiegenen Ansprüchen der Käufer heute nicht mehr gerecht. In den beheizten Wohnzimmern verlieren die Fichten trotz Wassergaben sehr schnell ihre Nadeln. Die Verbraucher wünschen sich dagegen Bäume mit gleichmäßigem, geradem und schlankem Wuchs, einer dichten Benadelung und langer Haltbarkeit.

Solche Weihnachtsbäume kann man nur in speziellen Christbaumkulturen und mit gezielten Anbauverfahren produzieren: Beliebte Christbäume, wie die Nordmanntanne, wachsen und gedeihen nicht von ganz allein so makellos, wie das der Kunde möchte. Es sind viele Kultur- und Pflegemaßnahmen nötig, bis ein kleiner Sämling zu einem schönen Weihnachtsbaum heran gewachsen ist.

In den ersten Jahren muss kontinuierlich dafür gesorgt werden, dass auf der Anbaufläche der Konkurrenzbewuchs, das heißt das Unkraut, entfernt wird: Als Alternative zum Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln hat sich die Schafrasse 'Shropshire' als "Biorasenmäher" einen Namen gemacht. Diese Schafe halten, unter den richtigen Weidebedingungen, das Gras kurz und knabbern nicht an den Triebspitzen der Nadelbäume.

Für optimales Wachstum benötigen die Christbäume überdies eine fachgerechte Düngung: Außerdem können Schädlinge den Kulturen zuschaffen machen. Schäden durch Läuse, Spinnmilben, Raupen, Käfer und Mäuse sind keine Seltenheit. Pilzerkrankungen, wie Tannennadelrost, Fichten- und Tannenschütte sowie Knospensterben, können den gesamten Bestand beeinträchtigen. Dies bedeutet für den Christbaumanbauer ständige Kontrolle und das Einleiten entsprechender Gegenmaßnahmen.

Nadelbaumarten, die im Frühjahr zeitig austreiben, wie die Nordmanntanne, sind spätfrostgefährdet: Bei Frostschaden hängen die frischen Triebe schlaff herab. Oft ist ein zusätzlicher Befall von Grauschimmel als Sekundärschaden die Folge.

Um gute Qualitäten zu erreichen, muss schon bald nach dem Pflanzen mit verschiedenen Schnittmaßnahmen begonnen werden: Unter anderem werden gekrümmte Bäume aufgebunden, beschädigte Äste ausgeschnitten und Triebe zur besseren Verzweigung gestutzt.

Bis die meisten Bäume geerntet werden, vergehen vom Sämling bis zum Zimmer hohen Weihnachtsbaum 1o bis 12 Jahre: Dabei spielen natürlich Baumart, Standort und Größe eine große Rolle. Gern werden auch Weihnachtsbäume mit Wurzeln und Erdballen gekauft, um sie nach den Feiertagen in den Garten zu setzen. Diese Bäume werden schon nach dem dritten Standjahr aus der Christbaumkultur entnommen.

Etwa 2o Prozent der in Deutschland verkauften Christbäume stammen aus dem Ausland: Sie kommen meist aus Dänemark und Irland. Dort werden sie oft schon im September oder Oktober geschnitten und in Kühlhäusern gelagert. Bis Weihnachten hat sich dann der beliebte typische Duft nach Harz schon stark verflüchtig.

Der Bund Naturschutz empfiehlt Christbäume aus der Region zu kaufen: So werden lange Transportwege vermieden. Bio-Christbäume von Demeter, Bioland, Biokreis und Naturland wachsen nach den Richtlinien der ökologischen Landwirtschaft heran und werden meist ab Hof oder auf Biomärkten angeboten. Viele Christbaumproduzenten bieten ihre Nadelbäume direkt vom 'Feld' an. Dort können Sie sich auch oft ihren Baum selbst 'schlagen'. Der Kauf des Christbaums wird so zum Erlebnis für die ganze Familie.
(aus einem allgemein sehr interessanten Newsletter von www.gartentechnik.de)

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Lieber Frank, liebe Mitglieder,

vielen dank für diesen sehr interessanten Bericht.

Immer häufiger werden heutzutage künstliche Weihnachtsbäume genommen.

Ist das nun wünschenswert oder ist ein echter Baum zu empfehlen?

Was haltet Ihr davon.

Liebe Grüße
Namaste'
Manfred


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Beitrag  
Hallo zusammen,

ich habe bis vor ein Jahren eine Abneigung gegen künstliche Weihnachtsbäume gehabt. Für mich war es wichtig zu Weihnachten einen richtigen Baum zu haben. Da ich aber alleine wohne, habe ich vor ein paar Jahren immer einige Zweige geschmückt, dann habe ich ein paar Jahre einen kleinen Baum mit Wurzel und Topf besorgt, denn ich dann im Frühjahr im Garten ausgesetzt habe. Seit einiger Zeit habe ich nun einen künstlichen Weihnachtsbaum.

Ich finde es weiterhin eigentlich schöner einen richtigen Weihnachtsbaum zu besitzen, habe mich aber mit einem künstlichen sehr gut arrangiert. Auch weil letztlich ein richtiger Weihnachtsbaum für meinen Brauch mit seinem "Leben bezahlt". Aber vielleicht ist es auch das Schicksal eines Baumes mein Weihnachtsbaum zu werden.

Wie seht ihr die Sache?
Liebe Grüße
Frank

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