Manche Kulturen setzen auch bewusstseinsverändernde Drogen (entheogene Substanzen) zur Meditation ein. Die Einnahme einer Droge allein führt im Allgemeinen nicht zu einem meditativen Zustand – hierzu ist auch eine spirituelle Haltung notwendig. Auch ist es bei vielen dieser Praktiken umstritten, ob sie noch unter den Begriff der Meditation zu fassen sind. Das Spektrum der verwendeten Substanzen ist sehr breit, und auch die erzielte Wirkung je nach Art und Dosis der Droge recht unterschiedlich. Es beginnt bei leichten Stimulanzien, wie zum Beispiel dem im Katholizismus verwendeten Weihrauch, oder Räucherstäbchen im Yoga - geradezu suchtgefahrfreie, eher rituelle (seriöse) Praktiken. Psychotrope Substanzen wie Cannabis setzen vor allem die Rastafari zu religiösen und meditativen Zwecken ein. Auch nordamerikanische Indianer wenden bei dem Schwitzhüttenritual zum Teil psychoaktive Pflanzen an. Die Verwendung von psychoaktiven Pilzen wurde insbesondere im südlichen Mexiko beobachtet. Starke Halluzinogene werden vor allem in schamanistisch geprägten Kulturen benutzt, um, meist in Verbindung mit einem Tanz oder ähnlichem Ritual, in einen Trancezustand einzutauchen. Siehe auch Psycholytische Psychotherapie.
(Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Meditation)