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Die fünf Geburten des Menschen (nach Kurt Tepperwein)
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Beitrag Die fünf Geburten des Menschen (nach Kurt Tepperwein) 
Die fünf Geburten des Menschen


1.) Die Zeugung (Empfängnis)

Beginn der gesetzmäßigen Entwicklung. Umwelt und Erziehung sind Teil der Gesetzmäßigkeit. Die Verkörperung erfolgt freiwillig aufgrund der Einsicht des Wesens in die Notwendigkeit.


2.) Die eigentliche Geburt

Die Geburt ist weitgehend bestimmend für das Leben, denn es ist der erste "Eindruck" vom Leben. Ein Körper ist für die Seele anfangs noch sehr ungewohnt. Die Seele braucht neun Monate für den Aufbau des Körpers und zwei bis drei Jahre für seine "lnbetriebnahme". In dieser Zeit lebt das Bewusstsein noch in der Mutter. Das Wesen sagt noch nicht "ICH".


3.) Die Geburt zu sich selbst

Das ist der Beginn der Individualität. Sobald man "Ich" denken und sagen kann, lebt man im Bewusstsein der Absonderung, des Getrenntseins. Nicht nur der Körper, auch das Bewusstsein ist nun getrennt. Jedes andere "Ich" ist ein "Du".

Von dem Augenblick an gewinnt der Vater an Bedeutung. Aufgabe der Mutter ist das Bewahren und Pflegen des Wesens, Aufgabe des Vaters ist das Schützen und Führen zur Individualität (Ich-Bildung).

In dieser Phase lernt das Wesen "Nein" zu sagen, sich gegen die Umwelt zu behaupten (Trotzphase). Es ist erwacht. Das erste "Nein" ist ein Grund zur Freude. Nun beginnt die Erziehung, das heißt ein gegenseitiger Prozess.


4.) Die Pubertät

Die Pubertät ist eine Doppelgeburt: a) zum ftmktionierenden Geschlechtswesen und b) zum Gemeinschaftswesen, zum Teil der Gesellschaft. Deshalb brauchen junge Menschen in diesem Alter auch die Gruppe, sie bilden Banden, wollen in Kommunen leben usw.

Viele bleiben ein Leben lang in der Pubertät. Manche werden im Laufe der Zeit erwachsen - die meisten werden nur alt. Manche erreichen sogar nicht einmal die Pubertät, sondern bleiben ein Leben lang "Masse". Sie bleiben gewissermaßen sitzen und wiederholen den gleichen Lemprozess, bis auch sie ein vollwertiges Mitglied der menschlichen Gemeinschaft geworden sind. Hier muss man erkennen, dass wir selbst unsere Hauptaufgabe sind.

Ich kann dem Ganzen nur so weit dienen, wie ich selbst entwickelt bin. Wer lebt, ohne der Gemeinschaft zu dienen, fällt ihr zur Last.


5.) Die geistige Geburt

Die geistige Geburt ist das Erwachen zu der Erkenntnis: "Ich bin ein individualisierter Teil des einen Bewusstseins." Das transpersonelle "Ich" erkennen. Die Möglichkeit der Erleuchtung. Änderung der Prioritäten. Vom materiellen zum geistigen und vom Ego zur Einheit. Selbstsicherheit erwacht, das heißt, das Bewusstsein des wahren Selbst. Bescheidenheit kommt von Bescheid wissen, doch ein Erweckter ist noch kein Vollkommener. "Selbst"-Erfüllung als Aufgabe. Das Selbst übernimmt die Führung der spirituellen Entwicklung.

Schicksal ist weder unerforschlicher Ratschluss Gottes noch blinder Zufall. Es ist vielmehr das denkbar gerechteste Gesetz. Es lautet:

"Jeder bekommt das, was er verursacht."

(nach Kurt Tepperwein)

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Beitrag  
Mit diesen Thesen von Kurt Tepperwein stimme ich nicht überein.

Das kann man an seinem eigenen Kind viel besser studieren.

Liebe Grüße
Namaste'
Manfred


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