Hallo zusammen,

nachfolgenden Text habe ich auch in der aktuellen Ausgabe von LICHT UND LIEBE 01/2009 eingebracht. Da man vielleicht über einige Thesen separat diskutieren sollte, stelle ich ihn zusätzlich ins Forum.


Ich erinnere mich noch an meinen ersten Reiki-Kurs und den ersten Reiki-Abende an denen ich teilnehmen durfte. Hier wurde oft von Teilnehmern die Frage gestellt, was man mit Reiki darf. Der Lehrer beantwortete dann liebevoll und ausführlich die einzelnen Fragen der Anwesenden. Er beantwortete, ob es möglich ist, Reiki an Tieren weiterzugeben als auch an Pflanzen. Was man bei Situationen und bei Kranken macht ebenso wie man mit Lebensmitteln und technischen Geräten umgeht.
Da ich Reiki in einem Zeitalter empfangen durfte, in dem man noch Respekt vor dem Reiki-Lehrer und seiner Stellung hatte, nahm auch ich diese Antwort an – ohne sie auch nur im geringsten anzuzweifeln. Erst später als ich einige Jahre den Reiki-Weg gegangen bin und mein spirituelles Bewusstsein weiter entwickelte, machte ich mir meine persönlichen Gedanken und begann viele Dinge zu hinterfragen.
Dabei fiel mir auf, das viele Reiki-Meister und –Lehrer sich oftmals widersprachen, wenn sie vom Umgang mit Reiki erzählten. Zum einen sprachen sie davon, das sie Reiki weitergeben und von den Behandlungserfolgen, die sie mit Reiki hatten, andererseits lehrten sie, das der Reiki-Anwender nur ein Kanal ist, der die Reiki-Kraft zur Verfügung stellt oder aber, das man Reiki-Kanal ist, der die Reiki-Energie für den Empfänger heruntertransferiert. Wenn ich als Anwender nun nur ein Kanal bin und mich für den Energiedurchfluss zur Verfügung stelle, gebe ich denn wirklich Reiki? Oder stelle ich mich nur als Leitung zur Verfügung und lass einfach geschehen?
Ähnlich auch der Umgang mit Affirmationen. Im 2.Grad lernt man den Umgang mit dem Mentalsymbol und den Affirmationen. Dabei lernen wir, das wir genau auf den Inhalt, sprich auf die Formulierung der Botschaft achten sollen, damit das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Vor allem soll die Verneinung in den Affirmationen vermieden werden, die das Unterbewusstsein nicht kennt. So wird laut dieser These aus „Ich will nicht mehr rauchen“ ein „Ich will mehr rauchen“. Die Bestätigung eines jeden gescheiterten Versuches, das es nicht an der Reiki-Energie, sondern an der jeweiligen Affirmation des Senders liegt. Die These, das man auf die Affirmationen genau achten muss, steht im Widerspruch zu der Aussage, das Reiki nichts verkehrt machen kann.
Hier liegt eigentlich die Crux für den Schüler. Einerseits lernt er, das es bei Reiki keine Beschränkungen gibt und das Reiki Kinderleicht ist, andererseits bekommt er von seinem Lehrer eine Tüte mit Regeln und Dogmen überreicht. Und das, obwohl Reiki eigentlich dogmenfrei weitergegeben werden kann.
Warum aber gibt es Lehrer die ihren Schülern eine Vielzahl mit Regeln und Beschränkungen erziehen und sie nicht mit Ihrer Intuition in die weite Welt schicken? Mit jeder Regel wird der Schüler verunsichert. Mit jeder Verunsicherung stellt sich dem Schüler eine Frage, die er nur über seinen Lehrer klären wird. Der wiederum beantwortet dem Schüler gerne die Frage. Dadurch erzieht der Lehrer den Schüler in eine Abhängigkeit, denn der Schüler wird die ersten Schritte niemals sicher und alleine gehen, aus Angst etwas falsch zu machen. Anstatt das man den neuen Schüler die große Portion Vertrauen in die Hand drückt und ihn ermuntert sein neues Wissen voller Tatendrang an allem und jeden auszuprobieren, verschreckt und behütet man den Schüler in der Hoffnung auf weitere Einnahmen. Hoffen wir, das dem Schüler schnellstens die Erkenntnis auf seinem Reiki-Weg kommt, was Reiki ist.

Liebe Grüße
Frank

Lieber Frank
Auch ich wurde mit diesen vielen Dogmen konfrontiert. Aber da ich schon vorher mit Huna
praktiziert habe, konnte man mir nicht so leicht etwas in die Tasche reden. Vor allem nicht wenn es nicht nachzuprüfen war.

Reiki ist keine Energie aus der Steckdose. Reiki ist Neutral, weder Schwarz noch Weiss.
Reiki hat etwas mit Absicht zu tun. Die Symbole sind keine Automaten. Es ist immer besser
ein Bild mit Absicht zu der Person (Fernreiki) zu schicken als Wörter. Ein Bild ist tausendfach stärker als eine Affirmation. Deshalb erübrigt es sich mit den Nicht Affirmationen. Unser unteres Selbst arbeitet mit Bildern die mit Emotionen aufgeladen sind und nicht mit Wörtern.

Symbole besitzen nur die Kraft die wir ihnen zugestehen. Desto mehr Du ein Symbol mit einen positiven Bild, mit einer positiven Emotion auflädst, desto mehr Wirkung wirst du damit erreichen. Natürlich gibt es Symbole, Mantras und Yantras die aber-millionenfach positiv aufgeladen sind wie zB das Om oder das Sri Yantra aber trotzdem brauchen wir das Bewusstsein dazu. Ein Rosenkranz dahergeleiert hat keine Wirkung, aber ein Rosenkranz in heiliger Erwartung hat eine Wirkung.

Das Cho Ku Rei in der Hand eines erfahrenen Reikianers hat eine Wirkung. Aber das Cho Ku Rei bei einer Schnecke auf ihr Gehäuse hat keine Wirkung für die Schnecke.

In Japan gibt es im Zen eine heilige Silbe die "Mu" gechanted wird und bei wiederholung zu
Samadhi führen kann. Nun machen die Kühe auf der Weide nichts anderes wie "Mu" aber mir
ist keine Kuh bekannt die dadurch erleuchtet wurde.

Wenn ich einer kranken Person die Hände auflege, dann habe ich die Absicht ihm Heilenergie zu geben. Desto mehr ich mich auf die Energie eintune, umso mehr öffnet sich der Kanal und
desto mehr Energie fliesst durch.

Unsere Absicht ist es, unsere Erwartung, unser Glaubenssystem, unser Bewusstsein ist es
was die Energie bei den einen mehr und bei den anderen weniger fliessen lässt. Es gibt
Kanäle bei denen dermassen viel "Mana" oder "Reiki" fliesst, das selbst ein Knochenbruch in ein paar Stunden geheilt ist. Das habe ich selbst gesehen. Für die Wissenschaft ein Unding und für einen Schamanen etwas alltägliches.

Ja, lieber Villon,

auf die "Absicht" hinzuweisen ist sehr sehr gut und wichtig; denn die spielt in unserem gesamten Leben eine primäre Rolle.
(Aber das lernt man beim Huna)

Sie wird oft hinter vorgeschobenen Scheinabsichten versteckt und weil die wahre Absicht auch aus dem Unterbewußtsein kommt, meist gar nicht selbst erkannt.

Deshalb ist es sehr ratsam immer darüber gut nachzudenken, was man eingentlich mit dem, was man tut, wirklich erreichen will (beabsichtigt).

Liebe Grüße
Manfred

So ist es Manfred. Aufmerksamkeit und Absicht ist der Schlüssel zur Energie.

Ein Rosenkranz dahergeleiert hat keine Wirkung.

Eine OMPH Kette dahergeleiert hat keine Wirkung.

Eine Allah ist groß Kette dahergeleiert hat keine Wirkung.

Da fällt mir eine kleine Geschichte ein.

Da gabs mal ein Reiki Forum wo der Moderator immer sagte : "Dann geb doch Reiki drauf"

Katze verschwunden: "Dann geb doch Reiki drauf"

Autounfall "Dann geb doch Reiki drauf"

Frau an Krebs erkrankt "Dann geb doch Reiki drauf"

Erdbeben: "Dann geb doch Reiki drauf"

Als nun dieser besagte Moderator nach Teneriffa gezogen ist hatte er sehr viel Stress mit
seinen Umzug und jammerte und jammerte.....

Ich habe ihn dann gemailt: "Dann geb doch Reiki drauf"

Grimmel, Grummel, Spiegel Wutausbruch war dann seine Reaktion.

Man muss nur abwarten und den Zauberspiegel der Selbsterkenntnis vorzeigen und dann
ist Ruhe.