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Frank
Site Admin
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Reiki und Alkohol
Hallo zusammen,
obwohl ich für einige noch mit 34 Jahren noch recht jung bin, praktiziere ich seit über 11 Jahren REIKI. Grade in der Anfangszeit habe ich noch intensiver am "Gesellschaftlichen Leben" teilgenommen, was im Prinzip ja auch nichts Verkehrtes ist. Ich kam in meiner "wilden (nicht ausschweifenden) Zeit" zu Reiki und genoss damals (auch mal in größeren Mengen) Alkohol.
Ich bemerkte dann, als ich die ersten Grad-Einweihungen von Reiki bekam, dass ich größere Mengen von Alkohol vertragen konnte als vorher. Seit meiner Meister-Einweihung wurde es für mich schwerer in einen Alkoholrausch zu kommen (ich hoffe ihr versteht diesen Forumeintrag nicht verkehrt). Wenn ich das Gefühl hatte, ich werde betrunken, verband ich mich mit dem Symbol und schwupps war ich (im Geiste) wieder nüchtern und bei Sinnen.
Ich dachte im ersten Moment immer, das liege vielleicht an mir oder an den Umständen (vielleicht gut gegessen etc). Aber dann habe ich folgendes beobachtet bzw wurde auch über dies informiert: Zwei (von einander unabhängige, also die sich nicht kennen) Reiki-Schüler von mir erzählten mir, dass sie, seit sie in Reiki eingeweiht worden sind, ebenfalls größere Mengen vertragen. Das haben die von sich aus mir zugetragen.
Einer war in diesem Jahr auf einem Dorffest ein Kerbbursch, weiß nicht, ob ihr das in Euren Regionen kennt; das ist so Gruppe von Jungen, die auf dem Fest (vor allem durch Alkoholgenuß) präsent sind. Über dritte wurde mir dann zugetragen, dass er seinen "schlaffen und angetrunkenen" Kollegen durch das Auflegen der Hände wieder einen klareren Kopf brachte.
Es geht mir in diesem Beitrag nicht darum, zum Alkohol- oder anderen Rauchmittelkonsum aufzufordern, oder um den Austausch von "Erlebnissberichten". Ich sehe dies, auch wenn einige vielleicht damit "Probleme" haben könnten, von einer Art "wissenschaftlichen" Seite.
Reiki hebt - wie wir wissen - Narkosen auf. Könnte es demnach auch sein, das Reiki auch die Rauschzustände durch "Konsummittel" aufhebt? Da ich nur gelegentlich Erfahrungen mit Alkohol gesammelt habe und von anderen Rauschzuständen keine Ahnung habe und das Thema mich interessiert, habe ich mir gedacht, ich schreibe einfach mal diese Erfahrungen und Informationen auf und stelle sie zur Diskussion.
Liebe Grüße
Herzlichst
Frank
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Mo Okt 30, 2006 11:42 am |
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Manfred
Site Admin
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Wohnort: Schönderling
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Da Reiki eine sehr "hohe" Energie hat bzw. ist, begeben wir uns damit (besonders mit dem Meistersymbol) in eine viel höhere Schwingung.
Beim Thema "Süssigkeiten und Erdung nach Reiki" habe ich auch schon darauf verwiesen.
Diese höhere Schwingung bewirkt, dass wir viel bewusster und klarer sind.
Alkohol und andere Drogen haben es dann natürlich viel schwerer, die Sinne zu "vernebeln".
Die höhere Bewusst- und Klarheit kann jedoch anderseits bewirken, dass wir soetwas ablehnen; denn da Alkohol und
Drogen Gift sind und sicherlich ein anderes (niedrigeres) Schwingungsmuster erzeugen, werden diese oft ganz natürlich mehr und mehr abgelehnt.
Das Mittlere Selbst ist jedoch immer in der Lage, das zu tun, was es will.
Liebe Grüße
Namaste'
an alle
Manfred
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Di Okt 31, 2006 9:14 pm |
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sahnadmah
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Beiträge: 6
Wohnort: Lerverkusen
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Rausch und Reiki
Also meine Erfahrung mit Rausch und Energiearbeit ist schwer einzuschätzen. Wenn ich viel energetisch gearbeitet habe und wenig Erdung spüre, kann es passieren das ein Glas Wein mich schon aus der Bahn werfen kann. Meistens ist es aber so, dass seit den diversen Schwinungserhöhungen, mir der Rausch nciht mehr so viel macht, funktioniert aber nur, wenn ich auf die Körpersignale achte.
_________________ Sonnige Grüße
Holger
Infos zu mir und meiner Arbeit: www.sahnadmah.de
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Fr Nov 03, 2006 12:00 pm |
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Alexander Gottwald
Gast
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Hallo zusammen
ja, ähnliche Erfahrungen habe ich früher auch mit spirituellen Energien gemacht. Wenn ich sehr klar und bei mir war, konnte ich große Mengen trinken, ohne betrunken zu sein, wenn ich in Reinigungsphasen war, reichte schon ein Schluck Wein für einen veritablen Kater ...
Seit ich Reikilehrer bin (und auch schon eine Weile vorher) habe ich kaum noch Alkohol getrunken. In den letzten gut drei Jahren fast überhaupt nichts mehr, von daher habe ich mit Reikisymbolen was das angeht wenig konkrete Erfahrungen.
Was ich derzeit eher bemerke ist, dass ich z.B. an Neujahr einen leichten Kater hatte, weil ich irgendwie die Energien der gesamten Nachbarschaft aufgenommen hatte ... da ist immer wieder Abgrenzung angesagt. Als ich letztes Jahr mit Seminarteilnehmern hinterher noch in einem Restaurant war, hatte ich ein ähnliches Gefühl. Die anderen haben Bier getrunken und ich fühlte mich bedröhnt ...
Da fällt mir noch der gute Nietzsche ein, der seinen Zarathustra sagen ließ: "Denn alle Lust will Ewigkeit, tiefe tiefe Ewigkeit."
Alles Liebe,
Alexander
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Do Jan 03, 2008 3:45 pm |
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Frank
Site Admin
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Beiträge: 509
Wohnort: Birstein
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Hallo Alexander,
dann sollten wir mal was zusammen trinken gehen, damit ich am nächsten Tag keinen "dicken Kopf" habe
Ich trinke -wie die meisten- nur gelegenlich Alkohol und konnte meist mein oben beschriebenes Phänomen bestätigen, allerdings gab es auch schon Phasen, wo mir kleine Mengen große Probleme machten.
Egal, wie man mit Konsum umgeht, ich denke es ist wichtig, das man für sich selber immer das gerechte Maß findet.
Liebe Grüße
und PROSIT Neujahr!
Frank
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Do Jan 03, 2008 9:17 pm |
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Alexander Gottwald
Gast
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Lieber Frank
Frank hat Folgendes geschrieben:Hallo Alexander,
dann sollten wir mal was zusammen trinken gehen, damit ich am nächsten Tag keinen "dicken Kopf" habe
Das wäre eine interessante Übung für mich *lach* ... vielleicht können wir ja mal ein Gespräch über Einweihungen, Ferneinweihungen usw. führen, das dann als Video zum Download als Beitrag zur Verständigung innerhalb der Reikiszene dienen könnte?
Frank hat Folgendes geschrieben:Ich trinke -wie die meisten- nur gelegenlich Alkohol und konnte meist mein oben beschriebenes Phänomen bestätigen, allerdings gab es auch schon Phasen, wo mir kleine Mengen große Probleme machten.
Ja, wie gesagt, das scheint deutlich von den eigenen persönlichen Prozessen im jeweiligen Moment abzuhängen. Und dass sich die Prozesse in der einen wie in der anderen Richtung verstärken, liegt meiner Meinung nach daran, dass wo viel Licht hinfällt, auch mehr Schatten sichtbar wird ...
Frank hat Folgendes geschrieben:Egal, wie man mit Konsum umgeht, ich denke es ist wichtig, das man für sich selber immer das gerechte Maß findet.
Ja, wie Paracelsus schon so schön sagte: «Alle Dinge sind Gift, ausschlaggebend ist das Mass.»
Alles Liebe,
Alexander
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Fr Jan 04, 2008 11:38 am |
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Villon
Gast
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Drogen
Lieber Frank
Vielleicht solltest Du diese Erfahrungen des "sich nüchtern saufens" an alle Deutschen Brauereien
Posten? Es könnte ja sein das die uns dann neue Reiki Kunden schicken. Denn wer mehr verträgt, der säuft auch mehr und somit steigt der Umsatz der Brauereien und der Kneipen.
Also mir geht es genauso. Ich werde einfach nicht mehr besoffen, stöhn.
Trinken sie in massen, heist es in der Eso-Szene! Wenn die wüssten wie groß das Mass hier in Bayern ist. Auch wie ich hier in Bayern mal kurz im Krankenhaus war, sagten die mir: Bitte morgen früh Nüchtern! Also nicht besoffen, habe ich dann nachgefragt.
Bier ist flüssig Brot, heisst es hier in Bayern. Wenn die in Bayern das Lied singen "Einer geht noch rein" dann meinen die "Ein Kasten geht noch rein und zwischen Leber und Milz, passt immer noch ein Kasten Pils.
Okay. Spiritualität und Drogen.
Ich selber trinke nicht (mehr) und rauche auch keine Joints. Ich verurteile aber auch keinen der das macht. Niemand wird spiritueller wenn er keine Drogen nimmt. Es gibt sehr viele Schamanen die mit Drogen arbeiten und damit grosse Heilerfolge haben. Nehmen wir mal die Indianerin "Maria Sabrina", die hat ihr ganzes Leben mit den heiligen Pilzen "Psilcobe" bei uns
als Psylicibin bekannt, mit Erfolg tausende von Menschen geheilt. Maria Sabrina wurde 186 Jahre alt. Bei den Indianern gibt es "The Church of Pyotel" mit über eine Millionen Mitglieder.
Pyotel ist ein Kaktus der die Droge Meskalin enthält. Diese Indianer sagen: "Ihr (Weissen) betet zu Gott und wir sprechen mit Ihn.... Auch Don Juan Matus, der Lehrer von Castaneda, benutzte Pyote, Psylocibin und eine Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse.
Früher wurden dem Bier immer Bilsenkrautsaamen beigefügt, weil das eine, wie man bei uns sagt, halluzinatione Wirkung erzeugte. Bei den alten Indern wurde fleissig "Soma" genommen.
Heute weis man das es sich um den Fliegenpilz gehandelt hat. Die sibirischen Schamanen benutzen heute immer noch den Fliegenpilz zusammen mit Trommeln und Rasseln um sich in Trance zu bringen, damit sie die Krankheiten erkennen und Heilen können. Ein Schamane im Outback in Australien gab mir ein Pulver zu schnupfen, das mich sofort in eine andere Realität katapultierte. Diese Realität wird auch die Traumzeit genannt. Jeder Aboriginee, und sei er auch noch so besoffen, hat mehr Spiritualität in sich wie Frau Eso-Schmusekuchen von Wolke 9 in unseren Breitengraden.
Ich will damit nicht sagen das es Okay ist sich die Kante zu geben, aber wir sollten schon unterscheiden. Im Westen nehmen die meisten Drogen um sich zu betäuben und um vor de Realität zu flüchten. Alkohol ist da wohl Nummer 1 auf der Drogenliste und an zweiter Stelle steht Hanf und an dritter wohl Koks.
Der Schamane nimmt Drogen um noch tiefer in die Materie einzusteigen um mehr Informationen zu bekommen, um sein Bewusstsein zu erweitern und nicht um sich zu betäuben.
Der Sportler beteibt Sport weil er durch diese Aktivität Substanzen im Körper freisetzt welche die gleiche Wierkung erzielt wie eine Droge wie Endorphine aus der gleichen Familie der Morphine. (Opiate)
Wenn Du eine Einweihung in Reiki gibst und dich dann Energietrunken fühlst, ist nichts anderes geschehen, das Deine Zierbeldrüse, Dein Thalamus und Hypothalamus substanzen freigesetzt hat. Diese Substanzen sind mit dem Meskalin und den XTC verwandt, auch als Ecstasy bekannt. Das ausschütten dieser Substanzen, wie von der Zierbeldrüse, ermöglicht es uns paranormale Fähigkeiten zu entwickeln und die Begleiterscheinungen entstehen dadurch, das der Körper mit diesen erhöhten Energien noch nicht umgehen kann.
Wenn man aber jeden Tag eine Einweihung gibt oder jeden Tag eine bekommt, zB mit Reiju, verschwinden diese körperlichen Begleiterscheinungen.
Also, wenn mich ein Schüler fragt was ich davon halte das er Drogen nimmt, rede ich ihm kein
schlechtes Gewissen ein. Denn das ist das schlimmste was man machen kann. Wenn jemand Drogen nimmt und spass daran hat ist es besser als Drogen mit einem schlechten Gewissen zu nehmen, das das richtet viel grösseren Schaden in unserem unteren Selbst an. Niemand wird mit Drogen aufhören weil er ein schlechtes Gewissen hat, aber nun hat der Junge ein Problem. Immer wenn er Drogen nimmt, macht es ihm immer noch Spass, aber eine andere
Energie in ihm kämpt nun gegen diese Spass an. Was nun geschieht ist das der Junge nun noch mehr Drogen nimmt, oder noch härtere Drogen nimmt um diese Energie zu unterdrücken.
Ich hatte mal ein paar Schüler die sich jeden Tag mit Hanf volldröhnten. Ich gab ihnen ihre Reiki Grade und auch die nächste Stufe. Und eines Tages rief mich einer von ihnen an und sagte. Es würde keinen Spass mehr bringen wenn sie Kiffen. Früher wurden sie High vom Kiffen und nun seit den Reiki zieht es nach unten. Also haben sie von ganz alleine damit aufgehört. Hätte ich ihnen aber ein schlechtes Gewissen eingeimpft, dann hätten sie wohl
mit Reiki aufgehört, wären auf Heroin umgestiegen um diese Gegenenergie zu Betäuben.
Also, wenn wir einem Schüler einen Rat geben, dann sollten wir auch bedenken in welche Richtung ihn dieser Rat bringen kann.
So, das war mein Statement zu Drogen.
MFG
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Mi Dez 31, 2008 5:01 pm |
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Christiane K.
Anmeldedatum: 27.10.2008
Beiträge: 26
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Und noch mal Hallo Villon,
du hast da noch eine bayerische Wissensperle unerwähnt gelassen: "Wenn die Leber hin ist, saufen wir auf der Milz weiter..."
Ach ja, und das berühmte Reinheitsgebot beim Bierbrauen hat nix mit reinem Wasser zu tun, sondern damit, daß keine Drogen mehr beigesetzt werden wie eben der Bilsenkrautsamen und was da früher sonst noch reingemixt wurde.
@Frank: Danke für deinen Hinweis, daß Reiki Narkosen aufhebt. Hatte ich völlig ausgespeichert. Da ich demnächst ein paar OPs vor mir habe, werde ich da drauf achten. Ich bin ein wehleidiges Weichei und steh auf Narkose, wenn an mir herumgeschnibbelt wird.
Da ich keinen Alkohol trinke, kann ich sonst zu diesem Thema nichts weiter beitragen
Liebe Grüße von Christiane
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Do Jan 01, 2009 12:47 pm |
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Villon
Gast
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Humor ist wenn.....
Liebe Christiane
Natürlich war das ein Joke von mir mit den Alkoholkonsum hier in Bayern. Aber das ist ja kein bayrisches Phänomen, sondern in ganz Deutschland ist Bier und Schnaps Volkssport Nummer1.
Nur weil es Legal ist, heisst das noch lange nicht das Alkohol keine Droge ist. Alkohol ist sogar einer der schlimmsten Gifte überhaupt. Ich setze Alkohol, und Opiate wie Heroin und die vielen bunten Pillen der Psychartrie auf der gleichen Ebene. Kaum eine andere Droge richtet soviel Schaden an wie Alkohol. Und das nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch die Begleiterscheinungen wie Autounfälle, Gewalt in den Familien, Gewalt in der Gesellschaft usw.
Ich habe noch nie von einem Kiffer gehört, der seine Frau halb Tot geschlagen hat.
Durch jahrtausendes Besäufnis des weissen Mannes, hat sich ein Enzym im Körper gebildet, das dieses Gift ein bisschen abmildert.
Bei Indianern und Aboriginees ist das nicht der Fall. Die Saufen sich buchstäblich tot, mit dem Feuerwasser des weissen Mannes. Ihre Leber bildet dieses Enzym nicht. Also, wie gesagt, setze ich den Alkohol gleich mit den Opiaten.
Die vielen Menschen die Süchtig und Alkoholkrank werden, bzw. es nicht mehr verstecken können, werden noch diskriminiert und ausgeschlossen oder werden dank unserer Psychartrie zu willenlosen Robotern gemacht, dank Psychopharmaka, Elektroschocks und Lobotomie.
Na Prost-Mahlzeit dann.
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Fr Jan 02, 2009 7:20 am |
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Villon
Gast
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Bilsenkraut
Ach ja, durch das beisetzen von Bilsenkraut und andren Kräuterprodukten der Familie Nachtschattengewächse, waren die Bürger einfach zu schnell besoffen, kippten einfach um oder konnten nichts mehr trinken. Ergo: Weniger Einnahmen für den (Drogen) Wirt und weniger Steuern für den Staat. Nun musste das Reinheitsgebot her, damit das Volk mehr saufen kann und der Staat mehr Steuern berappen konnte.
Skoll
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Fr Jan 02, 2009 7:27 am |
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Frank
Site Admin
Anmeldedatum: 18.10.2006
Beiträge: 509
Wohnort: Birstein
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Aloha Jay,
DANKE für deine interessante Antwort. Du hast recht, wir können für keinen die Verantwortung übernehmen, ob er Drogen konsumiert und ob dies gut oder schlecht ist. Leider vertragen viele Rauschzustände nicht, da sie dann gewaltätig werden. Ich denke, das hat auch mit dem jeweiligen Entwicklungsstand und der momentane Gefühlslage des einzelnen zu tun. Ich denke, das wenn ein Wesen, der eine (in unseren Augen) aggressive Grundeinstellung hat, so werden die Drogen ihm dieses noch verstärken. Leider richtet sich der Mensch durch den unkontrolliertem Gebrauch von Drogen und Rauschmittel selbst zu Grunde. Ich habe in der Zeit als Zivildienstleistender im Rettungsdienst ein, zwei Fälle von Menschen erlebt, deren Leber kaputt war. Dies ist wahrlich keine einfache und schöne Methode "heimzugehen".
Für viele Völker ist der verantwortungsvolle Umgang mit Drogen etwas selbstverständliches. Ich denke dabei auch an die Reinheit und die richtige Dosis der Einnahmemenge. In der matieriellen Welt wird es meist zur Kompensierung und zur Steigerung des "ultimativen" Kicks benötigt, was aber mitunter verherrende Folgen für den Konsumenten hat.
Schlimm ist es sicherlich, sobald eine Abhängigkeit eintritt. Aber wo liegt die Abhängigkeit und wo nur der seltene Gebrauch? Ist ein Mensch, der jeden Abend seine zwei Bier vor dem Fernsehr trinkt auch schon ein Abhängiger? Oder wie sieht es mit dem Quartalssäufer am Wochenende aus?
Liebe Grüße
Frank
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Mi Jan 14, 2009 12:11 pm |
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Villon
Gast
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Kleine Drogenkunde
Lieber Frank
Seitdem es Menschen gibt, wurden Substanzen genommen um eine andere Realität zu erleben.
Das Wort Sucht leitet sich aus dem Wort Suche heraus. Die Frage ist wo die Grenze zwischen
Sucht und Flucht beginnt. Leider wird in unserer Gesellschaft zwischen Drogen und König Alkohol getrennt, obwohl Alkohol einer der gefährlichsten Drogen neben Heroin überhaupt ist.
Die Frage ist wo die Sucht (Krankheit) anfängt und ich denke das es bei jeden anders ist.
Abends ein paar Flaschen Bier ist okay solange ich auch Abends ohne ein paar Flaschen Bier
auskommen kann. Genauso ist Abends ein Grämmchen Hanf zur Entspannung okay solange
kein Zwang dahinter steckt.
Besuch mal eine Suchtabteilung in der Psychartrie und Du wirst feststellen das 90 % der
Suchtkranken Alkoholiker sind dann kommt Heroin und zum Schluss ein paar Kiffer die
eine Neurose bekommen haben (die sie vorher auch schon hatten). Diese Menschen sind
Krank und nicht Böse. Alkohol: Leberzirrhose, Nierenschäden, Nervenentzündungen,
Gehirnschäden wie "Krausekopf", das ist der Verlust des Kurzzeitgedächnisses.
Diese Menschen werden zur Belohnung von der Gesellschaft geächtet, in ein System wo
Milliarden an Steuergeldern für Alkohol eingenommen werden, inklusive Werbung für den
tollen Genuss von dieser Droge in TV, Radio und Zeitung.
Leider werden von den Milliarden an Euros keine Gelder für diejenigen ausgegeben, die an
diesem Gift erkrankt sind um sie zu Reabilitieren oder um ihnen eine angemessene Rente
zukommen zu lassen.
Letztens war eine Werbung im TV wo man pro Kasten Bier die Regenwälder retten kann!
Wow, unser Leben hat mal wieder einen Sinn bekommen.
In den meisten Bundesländern von Australien ist Hanf entweder Legal oder es wird geduldet.
Der Konsum von Hanf (nicht der Missbrauch) ist quer in der ganzen Gesellschaft zu finden, Polizisten, Richter, Staatsanwälte, Politiker, der einfache Arbeiter, Spirituelle und auch
Reikianer konsumieren Hanf. Australien kann gut damit Leben und ist eine sehr relaxte
Gesellschaft. Holland ebenso und auch die Schweiz: null Problemo mit der Legalisierung.
Die Hanf-Hysterie liegt ganz woanders begraben und zwar in den damaligen USA wo fast alle
Stoffe aus Hanffaser gewebt wurden. Dann kam die Baumwollindustrie und die wollten den
günstigen Hanf verdrängen. Da Hanf neben seine hunderten von positiven Produkten eine
Substanz enthält (THC) die leicht Bewusstseinssteigend ist, wurde Hanf verteufelt, verboten
und vom Markt verdrängt. Daran hat sich bis Heute nicht geändert.
Auf jeden Fall sieht es so aus, das in den Staaten wo Hanf legalisiert ist auch nicht mehr
Konsumiert wird wie in Staaten wo Hanf kiminalisiert wird. Studien haben bewiesen das
in Staaten wo der Hanf ganz normal zu besorgen ist, im Durchschnitt weniger Konsumenten
haben wie in Staaten wo es kriminalisiert wird. Anscheinend fehlt der Kick des verbotenen.
Anders sieht es mit den Opiaten und mit Kokain aus. Die alten Opium Raucher aus China sind über 90 Jahre alt geworden. Geändert hat sich das alles als die Firma Bayer aus
Morphium das Heroin entwickelte. Eine neue Substanz wurde erschaffen die im natürlichen
Zustand nicht vorkommt. Heroin ist wie Alkohol ein Bewusstseinstrübendes Betäubungsmittel. In reiner Form ist Heroin zwar sehr schnell in der Lage eine körperliche
Abhängigkeit zu erzeugen aber es greift nicht die Organe wie die Leber dermassen an wie
der Alkohol. Durch das Verbot von Heroin wird es auf dem Schwarzmarkt verkauft und
ist mit vielen giftigen Substanzen gestreckt wie Strychnin. Das ist die Ursache warum die
Abhängigen so früh Sterben, geschweige von den unsterilen Spritzen.
Kokain ist die Droge der Upper Class. Es ist kein Betäubunsmittel sondern ein Aufputschmittel. Das stärkste überhaupt. Kokain ist teuer und in den höheren Kreisen wie bei
unseren Politikern sehr verbreitet. Wer Kokain nimmt hat keinen bezug mehr zur Realität, bei Missbbrauch neigt er zu Wahnvorstellungen und Selbstüberschätzung wie Größenwahn.
Berühmte bekannte Beispiele sind Hitler und Sigmund Freud.
Halluzinogene Pflanzen wie Psylocibin, Mescalin, Yage und das künsliche LSD sind in der
Hand eines Schamanen recht Harmlos. Sie erzeugen ausserkörperliche Zustände und
können Dimensionstore öffnen die in der Hand eines Laien heftige unangenehme Zustände
auslösen können wie auch Zustände der Ekstase. In falsche Hände können Tore geöfnet
werden die besser verschlossen gehalten werden sollten. Ich würde diese Substanzen auch
nicht Halluzinogene nennen, sondern Dimensionsöffner. Normalerweise dauert ein Trip bei
Psylocibin 6 Stunden, bei Meskalin 8 Stunden, bei LSD 12-24 Stunden und bei einen DOM-Trip bis zu 3 Tage. Bei manchen (latente Schizophrene) schliesst sich diese Tür nicht
mehr und sie bleiben auf einen Dauertrip welche sich in Angstneurosen äussert oder in agressieve Paranoia. Diese Substanzen gehören wirklich in die Hand eines Schamanen und
sind keine Diskodrogen um Bräute anzumachen.
Ekstasy (XTC) ist ebenfalls ein Aufputschmittel wie Kokain, Benzedrin und Ritalin. In schwacher Form sind Kaffee, Tee, Kolanuss, Ephedrin (Mormonen-Tee), Kath, Bethel und
Kawa-Kawa ein Aufputschmittel.
Nicht zu vegessen unsere mittelalterlichen Drogen wie Bilsenkraut, Stechapfel, Madragora,
die Tollkirsche, das Ololuqui (die Zaunwinde) und der Fliegenpilz.
Diese Mittel sind zwischen Schmerzmittel, Betäubungsmittel und Halluzinogene anzusiedeln.
In falscher Hand bei einer Überdosis ist es ein Trip ins Nivana ohne wiederkehr, weil der
Körper, wenn man zurückkommt, inzwischen gestorben ist.
Der Fliegenpilz wurde früher in ganz Europa, Asien und Indien eingenommen. Es ist die
uralte Droge der Schamanen, das heilige Soma in Indien. Die Erinnerung ist bis Heute noch
im unbewussten verankert. Sei es der runde Pilz im Wald mit Bänken zum verweilen und
ausruhen oder das Glücksamulett, der Glücksbringer als Fliegenpilz. Je nach Dosis hat der
Fliegenpilz unterschiedliche Wirkungen. In hoher Dosis ist der Schamane in die Unterwelt (Milu) gereist um sich Rat zu holen bei den Ahnen. Der Novize bekahm eine Hohe Dosis und
landete in den Höllen wo er zerstückelt und gekocht wurde, dann wurde er wieder zusammengesetzt und kehrte als Schamane zurück.
Das einfache Volk nahm den Fliegenpilz zu besonderen anlässen. Wenn zB der
Geschichtenerzähler da war, wurden die getrockneten Pilze gekocht und der Sud getrunken.
Dann versammelte sich die Familie um den Geschichtenerzähler und lauschten seinen
Geschichten. Die Geschichten formten sich zu Bildern vor den Augen der Zuhörer durch den
einfluss der Pilze, so wie wir heute TV schauen. Im gegensatz zum Alkohol ist der Fliegenpilz
kein Betäubungsmittel sondern ein bewusstseinserweiterndes Mittel.
Dieser Thread dient nur zur Information und ist keine aufforderung zu Selbstversuchen.
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Mi Jan 14, 2009 8:49 pm |
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Aktuelles Datum und Uhrzeit: Sa Dez 21, 2024 5:00 pm | Alle Zeiten sind GMT
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