Hallo zusammen,

traditionell gibt es ja den Lehrergrad nicht. Die Allianz und andere Organisationen unterrichteten den Meister- und Lehrergrad zusammen. Ich habe bisher immer den Meister- und den "Lehrer"-grad getrennt unterrichtet. Ich hätte kein Problem damit diesen Grad auf einmal zu lehren, jedoch sollte m.E. ein Lehrer sehr sicher in den Dingen sein, die er weitergibt. Daher finde ich es unheimlich wichtig, das der Lehreranwärter den Umgang mit den Symbolen etc. beherrscht, denn nur wenn wir kompetente Lehrer ausbilden, haben wir die Möglichkeit ein qualitativ starkes Reiki weiter zu geben.

Deshalb bekommt der Lehreranwärter bei mir nach der Weihe in das 3.Symbol (sog. Meistersymbol) eine Arbeitszeit bis er "fit" für den Lehrergrad ist.

Wie handelt ihr es? Gibt es bei Euch zwei Kurse oder einen?
Liebe Grüße
Frank

Lieber Frank,

bei mir gibt es üblicherweise auch zwei Kurse.

Ich hätte aber kein Problem damit, beides zusammenzulegen, da die Lehrerausbildung sowieso über einen etwas längeren Zeitraum geht, der nicht genau festgelegt ist.

Das Hospitieren von Reikikursen und Reikitreffen gehört mit dazu und zwischendurch wird der jeweilige Status des angehenden Lehrers immer wieder gemeinsam erarbeitet, so dass er selbst ein Gespür dafür bekommt, wie weit er ist und ob es schon reicht.......

Liebe Grüße
Manfred

Ich durfte den Meister-Lehrer bis heute erst an zwei Leute weiter geben, die ich aber über einen Zeitraum von 2-3 Jahren nahezu kontinuierlich betreut habe. Ich kenne diese Leute inzwischen so gut, dass ich davon ausgehen kann, dass sie Reiki auf eine angemessene Art und Weise weitergeben werden, sollte es mal dazu kommen.
Zusätzlich stehe ich auch nach einer Meister-/Lehrereinweihung immer noch für Fragen oder Diskussionen Reiki betreffend zur Verfügung.


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Licht und Liebe sendet Euch
Frauke

Die grossen Taten der Menschen sind nicht die, welche laermen.
Das Grosse geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers,
das Fliessen der Luft,
das Wachsen des Getreides.

Aloha Frauke,

daraus schließe ich, das Du den Meister- und Lehrer nicht trennst, sondern in einem unterrichtest?

(geht aus Deinem Beitrag nicht ganz hervor... )

Liebe Grüße
Frank

Na ja, ich entscheide das individuell. Die beiden Personen die ich bis heute in den Meister/Lehrer weihen durfte, kenne ich lange und ich durfte sie vom 1. Grad bis zum Schluss begleiten und betreuen. Bei den beiden bin ich sicher, dass sie Reiki mindestens ähnlich weiter geben, wie ich es mir wünsche. Es hat aber auch schon Leute gegeben bei denen ich es abgelehnt habe, ihnen die Einweihungsrituale zu überlassen. Bei ihnen hab ich heraus gefühlt, dass sie den Lehrergrad nur um des "Haben wollens" möchten, aber weiter nicht viel mit Reiki arbeiten bzw. zeigen, dass sie ein Leben mit Reiki anstreben. Da konnte ich nicht mit gutem Gewissen sagen: "Die lass ich jetzt auf neue Schüler los".
Ich bin der Meinung, ich bin nicht verpflichtet, etwas zu tun, hinter dem ich nicht stehen kann und mit dem ich mich nicht identifizieren kann. Das ist der Vorteil des Alters, ich kann entscheiden was ich will und dementsprechend handeln *grins*.
Ansonsten habe ich das gestaffelt. D.h., ich habe meine Preise dementsprechend gestaffelt, dass der Lehrer etwas teurer ist als der Meister und wenn einer beides zusammen haben will, ist es wieder etwas billiger als zuerst den Meister und dann den Lehrer noch mal extra zu machen.


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Frauke

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Hallo Frauke,

interessante Thesen, die bei mir gewisse Gedanken anregten. Du schreibst, das Du Leuten den Lehrergrad verwehrst, wenn sie Reiki nicht in deinem Sinn weitergeben. Blockierst und vermeidest Du dadurch nicht die persönliche und spirituelle Entwicklung des Schülers, der zur "Lehrerschaft" aufstrebt? Auch, verweigerst Du Menschen den Lehrergrad, wenn Du merkst, das sie Reiki nicht voll in ihr Leben integrieren. Bewertest Du nicht dadurch den Menschen und sein tun? Ist es moralisch richtig, einem Menschen etwas zu verweigern, wenn er danach fragt? Können wir den Stellenwert von jeden für Reiki festlegen und messen?

Sollten wir nicht lieber Menschen mit Liebe und Verständnis reagieren? Unterstützend, mit Freude, wenn ein Mensch sich für etwas begeistert und unterstüzt?

Dankbar sein statt zu urteilen?
Wie siehst Du diese Punkte?
Liebe Grüße und gespannt auf eine Antwort.
Frank

Lieber Frank,
warum sollte ich mit meinem Namen dafür einstehen wenn ein mir fremder Schüler, hinter dessen Ansichten ich nicht stehen kann, von mir den Lehrergrad haben möchte? Es ist doch mein Name, der dann am Ende der Linie steht. Ich möchte nicht, dass Reiki noch mehr in Verruf gerät als es leider Gottes mancher Orts schon der Fall ist und ich möchte, das gebe ich zu, auch nicht, dass es hinterher mal heißt: "Was war das denn für eine Lehrerin bei der die oder der gelernt hat?" oder noch schlimmer: "Und dem seine Lehrerin will Mitglied im DRB sein"? *zwinker*.

Ich hab nicht gesagt, dass ich demjenigen nicht die Möglichkeit gebe dazuzulernen, wenn er möchte. Nur wenn er von mir den Lehrer haben will sollten schon wenigstens ein paar Grundkenntnisse vorhanden sein, meinst du nicht? Sonst könnte ja jeder kommen und sich - mal eben - den Lehrer "erkaufen".

Sobald der Schüler dann Meister (oder Lehrer) ist, kann er, soll er sogar, selber entscheiden wie und was er für richtig hält. Ich stehe zwar auch dann noch mit Rat (und Tat wenn nötig und soweit ich es selber kann) zur Seite aber ich entlasse meinen Schüler dann und betrachte ihn als Kollegen mit dem ich durchaus auch mal diskutieren kann und nicht unbedingt immer einer Meinung sein muss. Ich denke, das ist in einer normalen Schule so, warum sollte das nicht auch für eine Reiki-Schule gelten?

Apropos, wenn ich mich für etwas begeistere integriere ich es automatisch in mein Leben denn dann versuche ich damit ja auch so viel wie möglich zu machen, darüber mehr zu erfahren etc. oder siehst du das anders?


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Frauke

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